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  • Jugendaustausch mit Israel

Wir laden ein zu einer STILLEN MAHNWACHE „Gegen Antisemitismus – für den Frieden!“ am Mittwoch, 20. Dezember um 19:00 Uhr an der Stolperschwelle, Süderstraße 9, in Husum (vor Café Lassen).

In einem breiten Bündnis stehen wir gemeinsam an der Seite der Menschen in Israel und aller weiteren Opfer der Hamas. Ihnen gilt unser Mitgefühl und unsere uneingeschränkte Solidarität. Wir stehen auch für das uneingeschränkte Existenzrecht des Staates Israels ein. Wir setzen gemeinsam ein Zeichen: für Frieden in der Region – für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Das internationale Völkerrecht gibt Israel das Recht zur Selbstverteidigung seiner Existenz. Es ist Grundlage und zugleich Rahmen. Die Situation im Gazastreifen ist dramatisch. Gleichzeitig droht die weitere Ausweitung des Konfliktes durch den Iran und die von ihm unterstützte Hisbollah.

Seit Jahrzehnten leidet die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen – auch unter dem eigenen Regime. Die Hamas missbraucht die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Dadurch sind viele Opfer zu beklagen. Für sie fordern wir sichere Fluchtkorridore und gezielte humanitäre Hilfen. Wir unterstützen eine zwischen Israel und den Palästinenser*innen im Einvernehmen beschlossene Grundlage für ein friedliches Zusammenleben.

Uns eint der Kummer, dass Jüdinnen und Juden sich auch in Deutschland nicht mehr sicher fühlen können und dass nun antisemitische Kräfte laut werden, die durch menschenverachtende Aussagen ebenso wie durch anonyme Aufrufe und Kampagnen Jüdinnen und Juden in Lebensgefahr bringen, und auch ihre Unterstützer*innen bedrohen. Dies darf nirgendwo auf der Welt geschehen und schon gar nicht im Land der Täter*innen, im Land, das die Shoah zu verantworten hat.

Wir treten gemeinsam für eine offene und tolerante Gesellschaft ein, für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Wir tun dies insbesondere mit der Bevölkerung Israels, die diese Werte teilen. Extremistisches und radikal-fundamentalistisches Gedankengut nehmen wir nicht – genauso wenig wie islamfeindliche Kritik. Es ist notwendig, aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus vorzugehen und gleichzeitig für Frieden und Versöhnung zu stehen.

Aufrufende (Stand 11.12.):

BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN Nordfriesland
CDU Nordfriesland
DGB Schleswig-Holstein Nordwest
FDP Nordfriesland
KATHOLISCHE KIRCHE IN NORDFRIESLAND PFARREI ST. KNUD
Kirchengemeinde Husum
Kreissportverband Nordfriesland e. V.
SSW Nordfriesland
SPD Nordfriesland
WG-NF – Die Unabhängigen

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